Entwurf- Zeichnung
06.1999
03.2004
03.2004
04.2006
05.2008
05.2008
05.2008

  • 6 Heurundballen, 160 cm Durchm. x 120 cm Höhe  
  • 6 Pfähle, Fichtenholz entrindet, Länge 6 m / dm 15 cm im mittel  
  • 16 Lagerhölzer, Eiche 160 cm diverse Hilfsmittel
  • Masse cm  600 x 600 x 400

Installation - Lagerstätte II.

 

  • Das Material:   Die auf den Wiesen der Landschaft gewachsenen Gräser, Futter für Vieh, zur Vorratshaltung luftgetrocknet und zu Ballengepresst, begegnen uns inzyklischen Phasen im jährlichen Rhythmus als sichtbares Zeichen einer bewirtschafteten Kulturlandschaft.
  • Das Projekt:   Heurundballen sind inungewohnter Formation zu einer Lagerstätte aufgeschichtet. Das vor Ort errichtet Objekt ist mit Holzstangen ergänzt und wird den Einflüssen der Witterung überlassen. Technisierte Arbeitsprozesse, Konstruktion und Biomasse nehmen unmittelbar den Bezugzur Landschaft auf.
  • Prozess und Vorschau:  Die sich im Wechsel der Jahreszeiten ändernden Witterungseinflüsse hinterlassen sichtbare Spuren eines mit unterschiedlicher Dynamik fortschreitenden Zerfallprozesses, der wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist. Die sich stetig wandelnde Erscheinungsform der Installation mit ihren biologischen Prozessen, farbliche Veränderung, Bewuchsdurch Gräser und Moose sowie die Verformung durch Schwerkraft, lässt den Betrachter das Werk immer neu wahrnehmen. So soll das Kunstprojekt den Dialog zwischen Mensch, Technik und Natur anregen. Das sich wandelnde Erscheinungsbild macht Zeit für uns sichtbar und wird somit thematisiert.

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