Entwurf- Zeichnug
1999
03.2004
06.2004
11.2004
04.2005
07.2006
01.2007
07.2006
05.2008
05.2008
05.2008

  • Vier Heurundballen,160 cm Durchm. x 120 cm Höhe
  • Stahlrohr, länge ca  600 cm / dm 16 cm
  • Stahlscheiben 160 cm Durchm. 8 mm dick
  • Fundament
  • diverse Hilfsmittel
  • Masse cm  600 x 320 x 160

Installation: Lagerstätte III.

 

  • Das Material:   Die auf den Wiesen der Landschaft gewachsenen Gräser, Futter für Vieh, zur Vorratshaltung luftgetrocknet und zu Ballen gepresst, begegnen uns in zyklischen Phasen im jährlichen Rhythmus als sichtbares Zeichen einer bewirtschafteten Kulturlandschaft.
  • Das Projekt:   Heurundballen sind in ungewohnter Formation zu einer Lagerstätte aufgeschichtet. Das vor Ort errichtete Objekt ist mit einem Stahlrohr und fünf Stahlscheiben ergänzt und wird den Einflüssen der Witterung überlassen. Technisierte Arbeitsprozesse, Konstruktion und Biomasse nehmen unmittelbar den Bezug zur Landschaft auf.
  • Prozess und Vorschau:   Die sich im Wechsel der Jahreszeiten ändernden Witterungseinflüsse hinterlassen sichtbare Spuren eines mit unterschiedlicher Dynamik fortschreitenden Zerfallprozesses, der wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist. Die sich stetig wandelnde Erscheinungsform der Installation mit ihren biologischen Prozessen, farbliche Veränderung, Bewuchs durch Gräser und Moose sowie die Verformung durch Schwerkraft, lässt den Betrachter das Werk immer neu wahrnehmen. So will das Kunstprojekt den Dialogzwischen Mensch, Technik und Natur anregen. Das sich wandelnde Erscheinungsbild macht Zeit für uns sichtbar und wird somit thematisiert.

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